Je nach Anliegen wird in der Systemischen Therapie in unterschiedlichen Settings gearbeitet. Oft ist es sinnvoll, sich in Einzelsitzungen mit einem Thema auseinanderzusetzen. Manchmal bietet es Vorteile, „im System“ – als Paar, Familie oder mit anderen Bezugspersonen – gemeinsam an einem Problembereich zu arbeiten. Das am geeignetsten erscheinende Setting wird in Absprache mit dem*der Klient*in gewählt und kann im Therapieverlauf wechseln. Beispielsweise können im Rahmen einer Einzeltherapie wichtige Andere in eine Therapiestunde eingeladen werden, wenn es dem Anliegen dient.
Bei Kindern sind die primären Bezugspersonen von Anfang an Teil des Therapieprozesses. Jugendliche im Alter von 14 Jahren oder älter haben die Möglichkeit, eine Psychotherapie eigenständig und ohne Zustimmung der Erziehungsberechtigten zu beginnen. Im Vorfeld wird vereinbart, ob ausschließlich im Einzelsetting gearbeitet oder relevante Bezugspersonen in die Therapie eingebunden werden sollen.
Bei Bedarf können Therapieeinheiten auch online stattfinden.
Gruppentherapie bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit zu erfahren, dass sie mit ihren Problemen nicht allein sind. Vertrauen, Ressourcenorientierung und wertschätzendes Feedback ermutigen zu Offenheit und Austausch. Unterschiedliche Sichtweisen in der Gruppe können bei den einzelnen Teilnehmenden neue Perspektiven auf ihre belastende Situation anregen und alternative Handlungsoptionen eröffnen, die in der Gruppe auch erprobt werden können.
Das Gruppensetting bietet den Rahmen eines sicheren Übungs- und Erfahrungsfeldes in Bezug auf Alltagsbewältigung und Konflikt- und Beziehungsfähigkeit.
Das Gruppenangebot befindet sich in Planung.